1901
gründete Küfermeister Friedrich Schall das heutige Weinhaus Schall. Bereits am jetzigen Standort in Betzingen verdiente er sein Brot mit der handwerklichen Herstellung von Holzfässern aller Größen sowie dem Betrieb einer Mosterei nebst Schnapsbrennerei.
1930er
übernahm sein ältester Sohn Karl das Geschäft und begann erfolgreich mit dem Ausbau und Handel von Weinen.
1949
verstarb Friedrich Schall, der Firmengründer.
1950
stieg Karl Friedrich Schall mit gerade mal 14 Jahren in den Betrieb ein.
1953
verstarb Karl Schall senior und Karl Friedrich Schall, Weinküfermeister, übernahm den Betrieb. Es folgten entscheidende Maßnahmen der Veränderung und Modernisierung des Betriebs.
1961
wurde das Küferhandwerk aufgegeben und das erste Ladengeschäft im damaligen Wohnhaus eröffnet.
1963
löste die Literflasche den fassweisen Handel mit Wein ab. Daraufhin wurde die Werkstatt provisorisch in ein Weinflschenlager umfunktioniert. Nun folgte der wichtige Schritt in Richtung Einzelhandel. Der Fokus lag von nun an darauf, sowohl gewerbliche Kunden, als auch private Haushalte zu erreichen.
1972
folgte der Abbruch der alten Werkstatt, sowie der landwirtschaftlichen Gebäude. Es wurde ein Neubau mit kompletter Unterkellerung, auch des Altbaus, errichtet. Das war die Geburtsstunde vom Weinhaus Schall in seiner heutigen Form
1976
Erwerb des Nachbargrundstücks, um das Parkplatzangebot zu vergrößern.
1985
wurden die restlichen alten Gebäude abgerissen. Mit dem Neubau konnte die Lager- und Ladenverkaufsfläche verdoppelt werden.
1994
wurde die Mosterei aufgegeben.
1999
Modernisierung der Brennerei auf den allerneuesten technischen Stand. Außerdem übernahm mit Ute Schall, der Tochter von Karl und Isolde Schall, die 4. Generation der Familie dieses traditionsreiche Haus.
2001
feierte ganz Betzingen 14 Tage lang das 100ste Jubiläum des Weinhauses.
2010
gab es weitere Renovierungsarbeiten in den Verkaufsräumen um das Warenangebot großzügiger präsentieren zu können und das Ladengeschäft heller und freundlicher zu gestalten.
2014
wurde im Weinhaus der deutschlandweit erste Endrizzi-Shop eröffnet.
2020
wurde die Brennerei aufgegeben.
2021
verstarb Karl Friedrich Schall.
2022
gab Ute Schall das Geschäft ab. Langjähriger Mitarbeiter und Sommelier Stefan Pesch-Fischer wurde neuer Inhaber. Ein Onlineshop wurde aufgebaut und das Weinhaus zog vom alten Gebäude in der Jettenburger Straße ins Nebengebäude (jetzt Buckengartenweg). Das Ladengeschäft wurde geschlossen und ein Lagerverkauf wurde dafür engerichtet.